Mastercard startet Sustainability Innovation Lab für klimaschonende digitale Produkte und Lösungen

21. September 2021 | Zürich | Von Juliane Schmitz-Engels
  • Das Lab konzentriert sich auf Lösungen für einen nachhaltigen Konsum und nachhaltige Wertschöpfungsketten
  • Damit ermöglicht Mastercard über drei Milliarden Karteninhabern:innen weltweit bewusste Kaufentscheidungen und einen nachhaltigen Lebensstil

Zürich/Stockholm, 21. September 2021 Mastercard hat den Start seines neuen Sustainability Innovation Labs am Standort Stockholm bekannt gegeben. Dieses wird im Frühjahr 2022 eröffnet. Der Standort wurde bewusst von Mastercard als Zeichen der Unterstützung des europäischen Green Deals gewählt. Das Sustainability Innovation Lab wird den Ausbau des unternehmenseigenen Portfolios klimaschonender digitaler Produkte und Lösungen vorantreiben.

„Es ist dringend notwendig innovative Lösungen mit praktischen Anwendungen zu fördern, um die globalen Klimaziele zu erreichen“, sagt Kristina Kloberdanz, Chief Sustainability Officer bei Mastercard. „Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren digitalen Wirtschaft ermöglicht uns das Sustainability Innovation Lab das gemeinsame Entwickeln umweltfreundlicher Lösungen für nachhaltige Produkte und Services, welche Unternehmen und Konsument:innen gleichermassen in den Klimaschutz einbinden.“ Seit mehr als einem Jahrzehnt ist Mastercard führend auf dem Gebiet der finanziellen Inklusion und hat den Dreiklang aus ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit als Herzstück in seine Geschäftsstrategie integriert.

Neue Technologien zur Bewältigung von Umweltproblemen

Die Forschungsergebnisse des Stockholm Resilience Centre dienen als wissenschaftliche Grundlage für die Aufgaben und Schwerpunktbereiche des Sustainability Innovation Labs. Im Fokus der Forschung steht die Frage, auf welche Weise Technologien wie 5G, Quantum und fortschrittliche KI zur Bewältigung von Umweltproblemen beitragen und wie Lösungen für nachhaltigen Konsum und nachhaltige Wertschöpfungsketten aussehen können. Denn Mastercard ist davon überzeugt, dass jede:r Einzelne seinen Beitrag dazu leisten kann, die globalen CO2-Emmissionen zu reduzieren. 


Carbon Calculator

Mastercard engagiert sich bereits seit vielen Jahren für die ökologische Nachhaltigkeit. Dabei haben Massnahmen zur Dekarbonisierung im Unternehmen selbst sowie innerhalb der Wertschöpfungsketten oberste Priorität.

Die Weiterentwicklung des Mastercard Carbon Calculator gehört zu den ersten Aktivitäten des Labs. Entstanden in Zusammenarbeit mit dem schwedischen FinTech-Unternehmen Doconomy, gibt dieser Konsument:innen eine Übersicht über ihre CO2-Emissionen. Die Berechnung erfolgt anhand der getätigten Transaktionen auf Basis des unabhängig geprüften Åland-Indexes. Integriert wurde darüber hinaus die Möglichkeit, die eigene CO2-Bilanz über zertifizierte Klimaschutzprojekte wieder zu verbessern oder sogar vollständig auszugleichen.

Mastercard sieht eine hohe Nachfrage nach Lösungen, die den Wandel hin zu einer nachhaltigeren digitalen Wirtschaft ermöglichen und beschleunigen. Deshalb bindet Mastercard Banken und weitere Partner in den Klimaschutz mit ein und gibt ihnen Instrumente an die Hand, mit denen diese wiederum Konsument:innen dazu ermutigen können, selbst für den Klimaschutz aktiv zu werden.

„Der Mensch hat die Klimakrise zweifellos verursacht ­– so ist es unsere Aufgabe diese zu lösen“, sagt Mathias Wikström, CEO von Doconomy. „In Zusammenarbeit mit Mastercard und unseren Partnern auf der ganzen Welt sind wir zuversichtlich, dass Innovation uns dabei helfen wird, diese Krise zu bewältigen. Es ist wirklich ermutigend zu sehen, welche Möglichkeiten das Sustainability Innovation Lab zur Verfügung stellt und wie jede Bank in jedem Markt bei umfassenden Klimaschutzmassnahmen unterstützt werden kann."

Für den Ausbau kollektiver Klimamassnahmen arbeitet Mastercard weiter daran das Ziel der Netto-Null-Emissionen bis 2050 umzusetzen. Um die Emissionen in seinem Lieferantennetzwerk zu reduzieren, ist Mastercard kürzlich der 1,5 °C Supply Chain Leaders Initiative beigetreten. Ausserdem hat das Unternehmen mehr als 65 Partner auf der ganzen Welt in der Priceless Planet Coalition zusammengeführt, deren Ziel die Wiederaufforstung von Wäldern mit 100 Millionen Bäumen ist.

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Juliane Schmitz-Engels, Director, Communications Germany and Switzerland