Mastercard-Studie zu Reisetrends 2023: Tourist:innen wollen in der Schweiz mehr erleben

11. Mai 2023 | Zürich | Von Juliane Schmitz-Engels

Im ersten vollen Jahr ohne Reiseeinschränkungen stehen persönliche Kontakte und Erlebnisse im Vordergrund. Auch die Dienstreisen sind wieder zurück.

Zürich, 12. Mai 2023 – Wenn Tourist:innen in die Schweiz reisen, wollen sie etwas erleben: Im ersten Quartal dieses Jahres gaben sie hierzulande vier Prozent mehr für Freizeitaktivitäten, Veranstaltungs-, Restaurant- und Clubbesuche gegenüber dem Vorjahreszeitraum aus. Dafür sparten sie bei Einkäufen. Ihre Ausgaben für Konsumgüter wie Kleidung, Kosmetika, Schmuck, Bücher, Elektronik und Spielzeug am Ferienort sanken um 10,7 Prozent. Das ermittelte das Mastercard Economics Institute im Rahmen der Studie «Travel Industry Trends 2023», für die weltweit die Ausgaben im Zusammenhang mit Reisen ausgewertet wurden.

Reisetrends 2023: Bei Reisen locken vor allem einzigartige Erlebnisse (c) Ales Krivec auf Unsplash

Dass die Ausgaben für Reisen insgesamt deutlich gestiegen sind, zeigt sich in der Studie ebenfalls. Gegenüber 2019 – vor den Reisebeschränkungen wegen COVID-19 – stiegen die Ausgaben von Tourist:innen in der Schweiz für Erlebnisse am Ferienort um 58,6 Prozent. Für Einkäufe vor Ort gaben sie 16,3 Prozent mehr aus (jeweils Vergleich der Monate März 2019 und 2023). 

Für die Schweizer Tourismusbranche vielversprechend ist, dass seit den Lockerungen der strengen COVID-19-Vorschriften wieder mehr chinesische Tourist:innen nach Europa reisen. Für einzelne Bereiche wurden wieder annähernd frühere Einnahmen erreicht. So gaben chinesische Tourist:innen im ersten Quartal 2023 schon 93 Prozent der Summe aus, die sie vor den Reisebeschränkungen für Ferienerlebnisse aufgewendet hatten. Sie kauften zudem überdurchschnittlich häufig Luxusprodukte.

Auch Herr und Frau Schweizer sind wieder mehr unterwegs 

Private Flugbuchungen von Schweizer:innen lagen im ersten Quartal 2023 um 12,5 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Die Studie ergab zudem, dass Freizeitreisen höchste Priorität haben, aber Dienstreisen nach der Covid-19-Pause bereits seit der zweiten Hälfte des Jahres 2022 wieder häufiger gebucht werden. Betrachtet man die weltweite Entwicklung, wachsen Freizeit- und Geschäftsreisen derzeit mit je 42 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

«2023 ist das erste volle Jahr, um wieder ungehindert reisen zu können», sagt Dr. Daniela Massaro, Country Manager für die Switzerland bei Mastercard. «Konsument:innen wollen nun vieles nachholen: Neue Orte erkunden, sich mit Freund:innen und Familie treffen, aufregende und interessante Erlebnisse teilen. Auch wenn es wirtschaftliche Unsicherheiten gibt, gehören Reisen weiterhin zu den persönlichen Prioritäten. Unternehmen setzen dagegen wieder mehr auf Dienstreisen, um persönliche Kontakte und den Austausch zu stärken.»

Mastercard unterstützt den globalen Tourismussektor bei der wirtschaftlichen Erholung durch eine Reihe von Dienstleistungen, darunter Markt- und Datenanalysen. Sie helfen dabei, sich verändernde Trends zu verstehen und das eigene Angebot daran anzupassen. Die vollständige Studie «Travel Industry Trends 2023» können Sie hier einsehen. Weitere Berichte und Erkenntnisse des Mastercard Economics Institute finden Sie hier.

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Juliane Schmitz-Engels, Director, Communications Germany and Switzerland

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