• Mastercard stellt ab sofort ein Verzeichnis für nachhaltige Kartenmaterialien und -anbieter zur Verfügung

  • Über 60 Finanzinstitute bieten bereits Karten aus recycelbaren, ökologischen, chlorfreien und abbaubaren sowie aus Meeren gesammelten Plastikmaterialien an


Frankfurt, 22. Juli 2020 – Mehr als drei Viertel der Menschen machen sich einer von Mastercard in Auftrag gegebenen Umfrage [1] zufolge Sorgen um die Umwelt und sehen Unternehmen mehr denn je in der Pflicht, sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auseinanderzusetzen.[2] Viele Konsumenten suchen nach Wegen, um durch das eigene Handeln dem Klimawandel entgegenzuwirken und reduzieren zum Beispiel ihre Verwendung von Einwegplastik (PVC). Als globales Unternehmen adressiert Mastercard diese Sorgen der Konsumenten und hat mit Partnern auf der ganzen Welt zusammengearbeitet, um ein nachhaltiges Kartenprogramm für alle Kartenherausgeber weltweit zu entwickeln. Das Programm beinhaltet ein neues Verzeichnis nachhaltiger Materialien und Anbieter für Kartenprodukte, das es Finanzinstituten weltweit ermöglicht, eine Präferenz für Nachhaltigkeit zu entwickeln und Innovationen voranzutreiben.

Aktuell steht das nachhaltige Kartenangebot von Mastercard Konsumenten in über einem Dutzend Ländern weltweit zur Verfügung. Über 60 Finanzinstitute haben bereits Karten mit zugelassenen Materialien aus recycelbaren, ökologischen, chlorfreien und abbaubaren, sowie aus Meeren gesammelten Plastikmaterialien auf den Markt gebracht. Zu diesen Instituten gehören Crédit Agricole, die Mauritius Commercial Bank (MCB) sowie Santander, die in Kürze die umweltfreundlichen Karten herausgeben wird. Mithilfe des Verzeichnisses können Banken mehr über nachhaltige Kartenprodukte erfahren, Kontakt zu Kartenherstellern aufnehmen und somit ihr eigenes Engagement für Nachhaltigkeit durch eine systematische Veränderung ihrer Lieferkette verbessern.

Diese Initiative ist ein neuer Baustein des auf mehrere Jahre angelegten Projektes mit dem Ziel ein globales Zertifizierungssystem von Mastercard für anerkannte nachhaltige Karten einzuführen. Die Initiative baut auf dem Greener Payments Partnership (GPP) auf, das von Mastercard und den Kartenherstellern Gemalto, Giesecke+Devrient und IDEMIA im Jahr 2018 gegründet wurde, um bewährte umweltfreundliche Verfahren zu etablieren und die Erstverwendung von PVC-Kunststoffen bei der Kartenherstellung zu reduzieren. Sechs Milliarden Zahlungskarten werden jedes Jahr in der Regel aus PVC hergestellt. Diese Karten werden im Durchschnitt nach drei bis vier Jahren ersetzt und weltweit auf Deponien entsorgt.

„Unser Ziel ist ganz simpel: Wir möchten den Banken helfen, Konsumenten umweltfreundlichere Karten anzubieten und ergreifen entsprechende Maßnahmen, um diesen Wandel zu ermöglichen. Dies kommt uns allen zugute – der Umwelt, der Wirtschaft und den sich verändernden Bedürfnissen der Konsumenten", sagt Ajay Bhalla, President of Cyber & Intelligence bei Mastercard. „Wir freuen uns, dass unser Einsatz in so vielen Teilen der Welt Zuspruch findet und hoffen, dass sich weitere Unternehmen anschließen werden, damit wir unsere Möglichkeiten gemeinsam voll ausschöpfen und die drängenden Umweltprobleme in Angriff nehmen können.“

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Photograph by Sam Frost - ©2016 Photograph by Sam Frost - ©2016[/caption]

Mastercard investiert fortlaufend in neue Technologien und Ressourcen, um die neuesten Erkenntnisse für nachhaltigere Zahlungsmethoden rund um den Globus zur Verfügung zu stellen. Das Mastercard Global Digital Security Lab in Großbritannien, dessen Aufgabe die Förderung und Weiterentwicklung von Produktinnovationen und Sicherheitsmaßnahmen ist, investiert in eine Technologie, die die Materialzusammensetzung einer Karte analysiert, um diese unter Berücksichtigung von Umweltansprüchen im Namen der Branche zu bewerten. So können sich Kunden darauf verlassen, dass jede Mastercard, die sie herausgeben, aus nachhaltigen Materialien besteht und unabhängig überprüft wurde. Zusätzlich investiert das Digital Security Lab in führende wissenschaftliche Forschung im Zusammenhang mit umweltfreundlichen Methoden zur Wiederverwendung von vorhandenen Plastikkarten.

„Wir wissen, dass unsere Kunden auf der Suche nach nachhaltigeren Produkten sind und Möglichkeiten suchen, positive Veränderungen in der Welt zu bewirken. Dieser Ansatz ermöglicht uns, nicht nur einem Bedürfnis der Konsumenten nachzukommen, sondern auch ein Produkt anzubieten, das mit unseren Nachhaltigkeitswerten im Unternehmen einhergeht", sagt Marco Briata, Head of Digital & Payments bei Crédit Agricole Italia.

„MCB setzt sich voll und ganz für den Umweltschutz und unser lokales Erbe ein. Wir stellen unser Kartenportfolio auf Polylactide (PLA) um, wodurch der herkömmliche PVC-Verbrauch um mehr als 80 Prozent reduziert wird. Darüber hinaus spenden wir jedes Mal, wenn ein Kunde unsere Mastercard Debitkarte verwendet, einen Betrag an die Mauritian Wildlife Foundation, um bedrohte Arten in Mauritius durch die Wiederherstellung ganzer Ökosysteme zu retten", sagt Stephanie Ng Tseung, Head of Cards bei MCB.

Über Mastercard, www.mastercard.com

Mastercard ist ein internationales Technologieunternehmen im Zahlungsverkehr. Unser Ziel ist es, eine inklusive, digitale Wirtschaft voranzutreiben, von der alle Beteiligten weltweit profitieren. Deshalb sorgen wir dafür, dass Zahlungen sicher, einfach und smart abgewickelt und für jeden zugänglich gemacht werden. Unsere Innovationen und Lösungen basieren auf sicheren Daten und Netzwerken und helfen Einzelpersonen, Finanzinstituten, Regierungen und Unternehmen, die Bandbreite ihrer Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Unser „Decency Quotient“ prägt unsere Unternehmenskultur und all unsere Aktivitäten. Mit Verbindungen in mehr als 210 Ländern und Gebieten tragen wir so zu einer nachhaltigen Welt bei, die für alle vielfältige Möglichkeiten eröffnet.

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[1]Eine von Mastercard durchgeführte Studie, die zwischen dem 11. und 18. Mai 2020 unter Erwachsenen ab 18 Jahren durchgeführt wurde. Es wurden 2.118 Interviews in Australien, Brasilien, Großbritannien und den USA geführt.

[2] Global Consumers Seek Companies That Care About Environmental Issues, 09. November 2018.
Photo of Juliane Schmitz-Engels
Juliane Schmitz-Engels, Director, Communications Germany and Switzerland