Weltverbrauchertag 2025: Was die Shopper:innen wirklich wollen

12. März 2025 | Frankfurt | By Juliane Schmitz-Engels

Kartenzahlung ist für die meisten Deutschen inzwischen ein Muss. Laut einer aktuellen GfK-Studie im Auftrag von Mastercard erwarten 88 Prozent der Verbraucher:innen, dass sie überall mit Karte zahlen können. Gleichzeitig legen viele Wert auf einfache Handhabung (48 Prozent), schnelle Transaktionen (39 Prozent) und vor allem auf sichere Bezahlprozesse (68 Prozent) – sowohl im Geschäft als auch online.

Während digitale Zahlungsmethoden Alltag sind, wünschen sich Kund:innen noch mehr Komfort und Kontrolle. Besonders mobile Bezahlverfahren gewinnen an Bedeutung. Dabei sind Sicherheit, Schnelligkeit und Benutzerfreundlichkeit für Verbraucher:innen entscheidend.

Welche Aspekte sind beim Bezahlen besonders wichtig? Hier sind die zehn zentralen Erkenntnisse der Studie:

1. Kartenzahlung ist ein Muss

Die Erwartung ist klar: 88 Prozent der Deutschen erwarten Kartenzahlung in Geschäften. Bietet ein Laden nur die Zahlung mit Bargeld an, kann das massive Folgen haben: 40 Prozent haben bereits ein Geschäft verlassen oder gemieden, weil dort keine Kartenzahlung akzeptiert wurde. Händler:innen sollten deshalb ihren Kunden die Wahl geben, wie sie zahlen, um nicht empfindliche Umsatzeinbußen hinnehmen zu müssen.

2. Mobile Payment wächst – Apple Pay dominiert

Immer mehr Verbraucher:innen setzen auf das Bezahlen mit dem Smartphone oder der Smartwatch. Apple Pay ist mit fast 40 Prozent die meistgenutzte mobile Zahlungsmethode. Google Pay landet hier mit 26,5 Prozent auf dem zweiten Platz.

3. Sicherheit bleibt entscheidend

Neben Komfort bleibt Sicherheit zentrales Anliegen der Verbraucher: 47 Prozent der Befragten achten darauf, dass sie bei unautorisierten Zahlungen nicht haften müssen, solange sie nicht grob fahrlässig gehandelt haben. Diese Zusicherung der sogenannten Zero-Liability-Policy gilt für jede Mastercard-Transaktion.

4. Online-Zahlungen müssen schneller und einfacher werden

Beim Bezahlen im Internet legen Verbraucher:innen großen Wert auf eine unkomplizierte Abwicklung: 48 Prozent wünschen sich besonders einfache Bezahlprozesse, 39 Prozent schnelle Transaktionen.

5. Keine Registrierungspflicht beim Bezahlen

29 Prozent der Verbraucher:innen lehnen es ab, sich beim Check-Out registrieren zu müssen und möchten als Gast bestellen. Händler, die eine direkte, einfache Bezahlmöglichkeit ohne langwierige Kontoerstellung anbieten, haben einen klaren Vorteil.

6. „Click to Pay“ sorgt für reibungslose Transaktionen

Viele Verbraucher:innen möchten ihre Adress- und Kartendaten in Onlineshops nicht immer wieder neu eingeben, besonders in Shops, die sie nur einmal oder selten besuchen und dort kein Kundenprofil angelegt haben. 51 Prozent sind offen für den Industriestandard „Click to Pay“, das einen einfachen und sicheren Bezahlvorgang ermöglicht. Besonders beliebt ist der neue Standard bei den 18- bis 29-Jährigen: hier findet er eine Zustimmung von 76 Prozent.  Man loggt sich ein, hat viele Informationen bereits vorausgefüllt und die Transaktion erfolgt mit tokenisierten, also besonders sicheren Informationen. 

7. Biometrische Zahlungen gewinnen an Vertrauen

Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung statt PIN? 40 Prozent der Befragten sehen darin eine besonders sichere Bezahlmethode. Gleichzeitig empfinden es ebenso viele als Vorteil, sich keine Passwörter mehr merken zu müssen.

8. Mehr Kontrolle über wiederkehrende Zahlungen gewünscht

Abos und automatische Abbuchungen gehören heute zum Alltag – doch Verbraucher:innen wünschen sich mehr Transparenz. 71 Prozent fordern eine bessere Verwaltung ihrer wiederkehrenden Zahlungen direkt im Online-Banking, wie dies etwa Mastercard mit dem Abonnementservice anbietet.

9. Bezahlen im Auto – ein Konzept mit Potenzial

Innovative Zahlungswege gewinnen an Bedeutung – auch im Fahrzeug. 31 Prozent der Verbraucher:innen können sich vorstellen, Zahlungen direkt über das Dashboard in ihrem Auto abzuwickeln. Besonders junge Fahrer:innen (die Hälfte der 18- bis 29-Jährigen) und Haushalte mit vier oder mehr Personen (46 Prozent Zustimmung) sind offen für diese Technologie. Mercedes-Benz und Mastercard bieten eine solche Zahlungsweise seit Ende 2023 an.

10. Verbraucher:innen erwarten schnelle, flexible und sichere Zahlungslösungen

Egal ob mit Karte, Smartphone oder biometrischer Authentifizierung – der Bezahlprozess muss schnell, sicher und komfortabel sein. 40 Prozent geben an, dass sie es als Vorteil sehen, sich keine Passwörter mehr merken zu müssen. Gleichzeitig steigt die Offenheit für neue Technologien. Händler, die auf moderne Technologien wie Mobile Payment, Click to Pay oder biometrische Verfahren setzen, bieten also genau das, was Kund:innen heute erwarten.

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„Die Ergebnisse zeigen ganz klar: Verbraucher:innen erwarten smarte, sichere und flexible Zahlungslösungen, die sich nahtlos in ihren Alltag integrieren lassen. Egal ob mit dem Smartphone oder im Auto: Unsere Aufgabe ist es daher, die Bezahlerlebnisse der Deutschen so einfach und dabei auch sicher wie möglich zu gestalten und immer wieder neue Standards zu entwickeln“, sagt Peter Robejsek, Geschäftsführer bei Mastercard Deutschland.

Methodik

Im Auftrag von Mastercard wurde mit dem GfK eBUS® eine repräsentative Stichprobe von 1.004 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren online befragt. Die Befragung wurde im Zeitraum vom 31. Oktober bis 4. November 2024 durchgeführt.

Über Mastercard

Mastercard stärkt die Wirtschaft und unterstützt die Menschen in mehr als 220 Ländern und Territorien weltweit. Gemeinsam mit unseren Kund:innen arbeiten wir an einer nachhaltigen Wirtschaft, in der jede und jeder erfolgreich sein kann. Wir bieten eine große Bandbreite an digitalen Zahlungsmöglichkeiten, die Transaktionen einfach, sicher, smart und leicht zugänglich machen. Unsere Technologien und Innovationen, Partnerschaften und Netzwerke bilden eine einzigartige Kombination an Produkten und Lösungen, die Konsument:innen, Unternehmen und Behörden helfen, ihr volles Potenzial zu erreichen.

Mehr Informationen: mastercard.com

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Juliane Schmitz-Engels, Director, Communications Germany and Switzerland