Männer sind die besseren Zuhörer

29. Mai 2019 | Zürich | Von Juliane Schmitz-Engels
  • Die Generation “Always-on” verbringt 28 Tage pro Jahr mit dem Hören von Musik, Podcasts und Hörbüchern
  • Ausgaben für Audiotainment stiegen in den vergangenen zwölf Monaten um zwölf Prozent auf durchschnittlich 278 Schweizer Franken pro Person
  • 16 Prozent der technisch versierten Nutzer haben schon einmal über Sprachsteuerung eingekauft
  • Im Schnitt hören Männer jeden Tag 17 Minuten länger zu als Frauen


Nun ist es offiziell: Die Schweiz ist eine Nation der guten Zuhörer. Wie eine aktuelle Studie zeigt, verbringen die Schweizer im Schnitt jeden Tag eine Stunde und 52 Minuten mit dem Hören von Musik, Podcasts und Hörbüchern – damit liegt die Hördauer zusammengerechnet bei 28 Tagen pro Jahr.

Verbraucher konsumieren immer mehr Audioinhalte. Wie die neuesten Zahlen von Mastercard belegen, sind die Ausgaben für Audiotainment in den letzten zwölf Monaten um zwölf Prozent gestiegen, womit die Kosten pro Person in der Schweiz durchschnittlich 278 Schweizer Franken erreichen. Einer von fünf Schweizer Haushalten (21 Prozent) besitzt bereits einen Smart Speaker, wobei Männer im Durchschnitt 318 Franken mehr pro Jahr für ihren Hörgenuss ausgeben als Frauen.

In der Schweiz gibt mehr als jeder Dritte (36 Prozent) an jeden Tag Kopfhörer zu tragen, wobei die 25- bis 34-Jährigen mit drei Stunden und zwölf Minuten die längste Nutzungsdauer pro Tag aufweisen und damit an der Spitze liegen.

Neben der Verwendung von audio-gesteuerten Geräten zum Abspielen von Musik (27 Prozent), zum Radio hören (19 Prozent) und um Fragen zu stellen (sechs Prozent) geben 16 Prozent der technisch versierten Nutzer an, dass sie schon einmal über Sprachaktivierung eingekauft haben. Allein vergangene Woche haben 15 Prozent der Befragten einen Einkauf über Sprachsteuerung abgeschlossen.

Sich heute schon technisch vorbereiten, um morgen ganz vorne mit dabei zu sein. Das raten die Experten. Denn: Der Markt rund um Voice Commerce ist vielversprechend. Ein Viertel (24 Prozent) der Schweizer Befragten geht davon aus, dass sie in den nächsten fünf Jahren Voice Shopping nutzen werden. Laut jüngster Analyse von OC&C Strategy Consultants soll das Shopping-Volumen per Sprachsteuerung bis zum Jahr 2022 voraussichtlich auf 40,3 Milliarden Schweizer Franken weltweit anwachsen.

Der Mastercard Sound Index zeigt, dass „Zuhörer“ im Frühling und Sommer während der längeren Tage stärker mit den Geräuschen in der Umgebung im Einklang sind. Mehr als jeder Zweite (56 Prozent) hört regelmäig Audioinhalte, wenn er im Freien joggt oder Sport treibt. Die Ergebnisse zeigen auch, dass die stressgeplagten Schweizer zu Multitasking-Experten geworden sind: 78 Prozent hören Musik, Podcasts oder Hörbücher, während sie reisen, und 71 Prozent, wenn sie zu Hause putzen.

Zudem zeigt der Index, dass Männer bessere Zuhörer sind als Frauen, jedoch nur um 17 Minuten – sie kommen insgesamt auf 120 Minuten pro Tag, verglichen mit 103 Minuten bei Frauen. Die 25- bis 34-Jährigen hören mehr Hörbücher als jede andere Altersgruppe.

Sound wird in Zukunft noch stärker an Bedeutung gewinnen. Bei der Untersuchung geben zwei von drei Befragten (63 Prozent) an, dass sie bestimmte Klänge beim Sport motivieren, zwei Drittel (66 Prozent) glauben, dass sie produktiver sind, und acht von zehn Befragten (81 Prozent) sagen, es macht sie glücklicher. Drei Viertel der Schweizer (75 Prozent) sind der Meinung, dass Naturgeräusche, wie beispielsweise Vogelgezwitscher, sie ruhiger werden lässt, während 72 Prozent sagen, dass sich Stress oder Ängste reduzieren.

Singende Vögel, Wellen, die auf die Felsen schlagen, und Regen, der gegen Fensterscheiben prasselt, sind laut Studie europaweit die beliebtesten Geräusche. Weitere beliebte Töne sind der Klang von Wind, der in den Bäumen raschelt, knisterndes Feuer und Klavierspiel.

Juliane Schmitz-Engels, Head of Communications Germany and Switzerland bei Mastercard sagt: „Menschen geben heute mehr denn je für ihren Hörgenuss aus und das Audiotainment nimmt explosionsartig zu. In Zeiten von smarten Lautsprechern, Sprachassistenten und Podcasts brauchen Marken neben visuellen Werbeauftritten heutzutage auch eine eigene Sound-Strategie. Daher hat Mastercard einen eigenen Sound mit hohem Wiedererkennungswert entwickelt. Unsere akustische Markenidentität ist Teil unserer strategischen Weiterentwicklung hin zu einer Symbolmarke.”

Nachdem Mastercard vor einigen Wochen mit einem neuen Logo, das ganz ohne Wortmarke auskommt, für Aufsehen sorgte, wurde kürzlich erst das neue Soundlogo präsentiert. Das Ziel: Menschen auf der ganzen Welt sollen Mastercard künftig mit einer Melodie in Verbindung bringen – und zwar an allen Touchpoints, an denen die Kredit-, Debit- oder Prepaid-Karte zum Einsatz kommt. Der Klang soll der Markenidentität eine kraftvolle neue Dimension verleihen und wesentlich dazu beitragen, wie Menschen Mastercard heute und in Zukunft wahrnehmen.

Der technologische Fortschritt hat einen grossen Einfluss darauf, wie Menschen Töne wahrnehmen. So gehören Klingeltöne, Warnsignale und Vibrationen von Smartphones heute zu den bekanntesten Geräuschen in der Schweiz. Drei von zehn Befragten (29 Prozent) geben zudem an, dass sie eine Marke an ihrem Sound oder ihrer klanglichen Identität erkennen, während fast jeder Zweite (47 Prozent) den Film bereits an seinem Soundtrack erkennen kann.

TOP 10: LIEBLINGSGERÄUSCHE DER EUROPÄER

    • Singende Vögel
    • Wellen, die auf Felsen aufschlagen
    • Regen, der gegen Fenster prasselt
    • Wind, der in Bäumen raschelt
    • Knisterndes Feuer
    • Klavierspiel
    • Schnurrende Katzen
    • Lachende Babys
    • Geigenspiel
    • Lachende Menschen

Mastercard Sound Index CH

Zu der Untersuchung

Der Mastercard Sound Index analysiert aggregierte Transaktionsdaten von Kredit-, Debit- und Prepaid-Karten in ausgewählten Kategorien und beinhaltet eine Befragung von 6.500 Erwachsenen in zwölf Ländern einschliesslich der Schweiz im Mai 2019.

 
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Juliane Schmitz-Engels, Director, Communications Germany and Switzerland