Die schönste Nebensache der Welt: Fußballfans aus Deutschland und der Türkei reagieren besonders emotional

28. Mai 2019 | Von Juliane Schmitz-Engels
  • Eine umfassende Studie* von Mastercard zu Fan-Typologien zeigt im Vorfeld des UEFA Champions League-Finales, dass türkische und deutsche Fans am emotionalsten bei Spielen reagieren, am gelassensten sind die Fans aus Großbritannien und den Niederlanden
  • Auch beim Torjubel reagieren die Fans sehr unterschiedlich: Während die Spanier schreien (64 %), die Franzosen auf und ab springen (50 %) und die Briten höflich klatschen (46 %), umarmen sich die italienischen Fans (39 %), um die Tore ihrer Mannschaft zu feiern; in Deutschland weinen 57 % der Fans vor Glück
  • Mit „Kit Beats“ präsentiert Mastercard, Hauptsponsor der UEFA Champions League, eine neuartige Technologie, die Emotionen des Zuschauers erlebbar werden lässt und so weltweit ein völlig neues Fanerlebnis ermöglicht


Am Samstag stehen sich in Madrid im rein englischen UEFA Champions League-Finale Liverpool und Tottenham gegenüber. Dabei ist das Leben als Fan auf der Tribüne fast so anstrengend wie das Spiel für die Mannschaften auf dem Spielfeld. Das sagen zumindest 91 % der türkischen Fans und in Deutschland immerhin jeder zweite Befragte (47 %). In Großbritannien sind 38 % der Fans dieser Meinung. Zu diesem Ergebnis kommt eine umfangreiche Studie zu europäischen Fan-Typologien, die im Auftrag von Mastercard, Hauptsponsor der UEFA Champions League, durchgeführt wurde. Mehr als 14.000 Menschen in neun Ländern wurden zu ihrer Fußballleidenschaft befragt.

Die Untersuchung der emotionalen Fan-Typologien ergab, dass Halsschmerzen vom Brüllen, freudige Umarmungen und Spott für die gegnerische Mannschaft bei Fußballspielen in ganz Europa dazugehören. 64 % der Befragten in Spanien geben an, zu schreien, wenn ihre Mannschaft ein Tor erzielt, während die Franzosen (50 %) am liebsten auf und ab springen, die Briten höflich klatschen (46 %) und sich die italienischen Fans umarmen, um die Tore ihrer Mannschaft zu feiern. Mehr als jeder zweite deutsche Fan (57 %) weint sogar vor Glück, wenn seine Mannschaft ein Tor erzielt, während die Türken (20 %) hin und wieder die gegnerischen Fans verspotten.

Bei der Mehrzahl der europäischen Fans wirkt sich die Leistung ihrer Mannschaft auch auf die eigene Stimmung aus. Das geben 95 % der Befragten in der Türkei an, 84 % in Deutschland und 81 % in Schweden. Drei von fünf in der Türkei befragten Fans wenden sich sogar der Religion zu und beten leise, wenn es spannend wird. Die Fans aus Großbritannien (72 %) und den Niederlanden (69 %) machen ihre Stimmung am wenigsten von den Ergebnissen ihrer Mannschaft abhängig.

Doch mit zunehmender Spannung schlagen die Herzen höher: So steigt bei vielen Fans auch die Herzfrequenz an, wenn die Spannung im Stadion zunimmt. 76 % der Fans in der Türkei, 64 % in Deutschland und 60 % in Portugal können das bestätigen. Französische und spanische Fans lassen sich deutlich weniger aus der Ruhe bringen, in diesen beiden Ländern geben nur 46 % der Befragten an, dass ihre Herzfrequenz mit steigender Spannung zunimmt. Am gelassensten reagieren die Fans aus Großbritannien mit nur 39 %.

Um die Emotionen rund um den Fußball noch stärker einzufangen, hat Mastercard eine neue Technologie entwickelt, mit der eine Person den Herzschlag einer anderen Person in Echtzeit fühlen kann. Die Technologie wurde in ein Trikot integriert und ermöglicht es Fans in Stadien (oder in Zukunft zu Hause), die Emotionen und den Herzschlag von Spielern in Echtzeit zu spüren, während sie spielen.

Juliane Schmitz-Engels, Head of Communications Germany and Switzerland bei Mastercard, erklärt: „Um die Leidenschaft noch besser zu transportieren, die Fans bei einem Fußballspiel empfinden, wenn sie gemeinsam mit ihrer Mannschaft fiebern, haben wir die Fans und ihre Reaktionen beobachtet. Wir hoffen, dass das Finale in Madrid ein unbezahlbares Erlebnis für jeden wird, egal auf welche Art die Gefühle zum Ausdruck gebracht werden. Bei Mastercard stehen Innovationen, die das Kundenerlebnis verbessern sollen, stets im Mittelpunkt des Handelns. Mit Kit Beats können die Fans im Stadion nun ihre Wirkung auf die Spieler direkt spüren, während sie diese im Verlauf des Spiels anfeuern. "

Die neue Technologie, die im Rahmen einer Partnerschaft zwischen Mastercard und The Lion Company entwickelt wurde, befindet sich seit Mai 2018 in der Erprobung. Anfang Mai wurde sie erstmals im Halbfinalspiel der UEFA Champions League eingesetzt. Die Technologie funktioniert über zwei smarte Geräte, die über einen Sender miteinander verbunden sind und Signale unmittelbar senden und empfangen können, die durch den Herzschlag des Trägers ausgelöst und an einen anderen übermittelt werden. **

Der Sportpsychologe Bradley Busch sagt: „Fußball ist ein besonderer und einzigartiger Sport, vor allem wegen der engen Beziehung, welche die Fans zu ihrer Mannschaft haben. Für viele ist es mehr als nur ein Spiel. Die Achterbahn der Gefühle, die die Fans durchleben, kann unglaublich intensiv sein und sie fühlen sich sowohl untereinander als auch mit ihrem Team eng verbunden.“

Vier von fünf Befragten stimmen darin überein, dass Fans genauso Teil des Teams sind wie die Spieler (84 % in Portugal, 82 % in Deutschland, 81 % in Spanien und 74 % in Großbritannien). In der Türkei sind nahezu alle Fans (99 %) dieser Meinung, in den Niederlanden sagen dies nur 60 % der Befragten.

39 % der Fans in ganz Europa stimmen zu, dass ihre Fanfreunde wie eine Familie für sie sind. In Deutschland sagt das fast jeder zweite Befragte (49 %), in Großbritannien, Portugal und Spanien sind es 40 %. In den Niederlanden teilt nur jeder vierte Befragte (26 %) dieses Gemeinschaftsgefühl.

Bei aller Leidenschaft sollten Chefs und Personalabteilungen aufpassen: In Großbritannien würden sich nämlich 18 % der Befragten „krank“ melden, um ihre Mannschaft im Stadion anzufeuern, in Deutschland immerhin 14 %.

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Mastercard hat eine neue Technologie entwickelt, mit der eine Person den Herzschlag einer anderen Person in Echtzeit fühlen kann. Diese Technologie wurde in ein Trikot integriert.


In diesem Video sehen Sie "Kit Beats" in Aktion:

https://www.youtube.com/watch?v=lpbab6pi7D8

#StartSomethingPriceless


* Zu der Studie:

An der europäischen Umfrage haben 14.838 Menschen in neun Ländern teilgenommen.

Über Mastercard

Mastercard (NYSE: MA) ist ein internationales Technologieunternehmen im Zahlungsverkehr. Unser globales Zahlungsabwicklungsnetzwerk verbindet Mastercard Kartenbesitzer, Banken, Händler, Regierungen und Unternehmen in über 210 Ländern und Gebieten. Die Produkte und Leistungen von Mastercard gestalten die alltäglichen Handelsgeschäfte für alle Beteiligten einfacher, sicherer und effizienter. Das gilt für Einkaufen und Reisen ebenso wie für Unternehmensführung und die Verwaltung von Finanzen. Folgen Sie uns auf Twitter @MastercardDE, reden Sie mit im Beyond the Transaction Blog und abonnieren Sie die neuesten Nachrichten im Engagement Bureau.

** Über die "Kit Beats" -Technologie

Das Gerät, das unter dem Brustbein eines Kindes angebracht wird, misst die Herzfrequenz, die an einen Sender übermittelt wird, der ein Signal an ein anderes Gerät auf dem Rücken des Kindes sendet. Dieses Gerät sendet wiederum ein Signal mit der Anzahl der Pulsschläge über eine Funkfrequenz von 433 MHz aus, das den Transponder erreicht und weitergeleitet wird, um den Kreislauf zu schließen. Sobald es den Empfänger erreicht, den die Eltern auf ihrer Brust tragen, liest ein Gerät, das jeweils mit einem Kind verbunden ist, die empfangenen Daten und stellt durch Ein- und Ausschalten eines Motors die Schläge auf der Brust des Elternteils dar. Gleichzeitig visualisiert das Licht an dem blinkenden Gerät diesen Herzrhythmus.

Über das Unternehmen The Lion

The Lion ist ein Platz, an dem Kreative, Programmierer und Elektroniker zusammenarbeiten, um neue Wege für die Kommunikation mit Verbrauchern zu finden. Dies ist nur möglich, weil sich das Unternehmen auf einige der besten Experten für Front-End-Programmierung, Back-End-Programmierung, Grafikdesign, Industriedesign, Elektronik und Sound-Kreativität verlassen kann. Das interdisziplinäre Team arbeitet Hand in Hand, um gute Ideen und einzigartige Projekte zu verwirklichen. Ein Zirkus mit drei Spuren, in dem spektakuläre Werke vorgestellt werden.

Über Bradley Busch

Bradley Busch leitet das Forschungsteam. Er ist HCPC-registrierter Psychologe und verfügt über langjährige Erfahrung im Entwerfen und Durchführen von Workshops an Schulen. Darüber hinaus arbeitet er mit Spitzensportlern zusammen, um ihnen dabei zu helfen, ihre  mentale Stärke weiterzuentwickeln und auch unter Druck ihre Leistung abzuliefern. So hat er im Jahr 2012 in London mit Fußballern der Premier League und Mitgliedern des britischen Teams zusammengearbeitet

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Juliane Schmitz-Engels, Director, Communications Germany and Switzerland