Warum Einzelhändler auf bargeldlose Zahlungen setzen (Teil 3)
13. März 2018 | Von Juliane Schmitz-EngelsM.Rhein Grill & Pizzeria Team
Auch wenn die Deutschen immer noch als besonders bargeldaffin bekannt sind, verändert sich das Zahlungsverhalten der Verbraucher rasant. Der digitale Wandel und damit bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten erleichtern die Zahlungsabwicklung sowohl für Verbraucher als auch für Händler. Gerade im Einzelhandel bringt das Bezahlen mit Karte im Alltag viele Vorteile und lohnt sich aufgrund der niedrigen, regulierten Gebühren auch bei kleinsten Beträgen. Für den Händler bedeutet bargeldloser Zahlungsverkehr mehr Transparenz über seine Ein- und Ausgaben. Das umständliche Bargeldmanagement entfällt und der Einzelhändler hat die Möglichkeit, die Kassenführung schnell und sicher abzuwickeln. Zudem wird dem Kunden durch das Angebot der Kartenzahlung ein zusätzlicher Service geboten, der die Auswahl seiner Bezahloptionen erweitert.
An dieser Stelle wollen wir einige besonders herausragende Beispiele für Einzelhändler mit Kartenakzeptanz vorstellen, heute Erkan Tunur, Inhaber von M.Rhein Grill & Pizzeria.
Seit mehr als zehn Jahren betreibt Erkan Tunur den Imbiss M.Rhein in Monheim nahe Düsseldorf. Auf der Karte stehen Deutschlands beliebteste Imbissgerichte: Pizza, Pasta, Döner, Schnitzel, Currywurst mit Pommes und vieles mehr. Ob Fleisch-Freund oder Vegetarier, ob herzhaft oder mild - das kulinarische Angebot an Speisen ist umfangreich.
Dennoch ist M.Rhein viel mehr als der 08/15-Imbiss um die Ecke. Denn zum einen arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nur mit den besten Zutaten und bereiten alle Speisen frisch zu, und zum zweiten wird Kundenzufriedenheit bei M.Rhein ganz groß geschrieben. Die exzellenten Kundenbewertungen auf diversen Social Media-Seiten und Lieferapps beweisen, dass das Angebot sehr gut ankommt. Dass die Begeisterung beiderseitig ist, betont Erkan Tunur: „Ich mag es sehr für meine Kunden zu arbeiten, da sie immer freundlich und höflich sind.“
Eigene Döner-App fürs Smartphone
Neben exzellenten Speisen und dem vorbildlichen Umgang mit seinen Kunden gibt es aber noch einen weiteren Grund für den Erfolg des Imbisses, und das ist Erkan Tunurs Umtriebigkeit und Innovationsfreude. Denn bestellen können Gäste nicht nur traditionell im Laden, sondern auch online über die eigene Website sowie über diverse Lieferapps.
Und als sei das noch nicht genug, bietet der Grill sogar eine eigene App an, über die Kunden Döner & co. bestellen und exklusive Rabatte und Vorteile genießen können. Downloads im dreistelligen Bereich kann die App immerhin vorweisen, beachtlich für einen Gastronomen mit einem einzigen Betrieb. Zudem kommuniziert das M.Rhein-Team über Social Media mit seinen Gästen, informiert über Neuigkeiten und nutzt die Kanäle für direktes Feedback seiner Kunden. Döner 24/7 sozusagen und immerhin bis 22.45 Uhr abends beliefert der Imbiss seine glücklichen Kunden auch.
Nur Unbares ist Wahres
Ein weiterer wichtiger Baustein des Erfolgs war die Einführung der bargeldlosen Bezahlung. War M.Rhein früher ein reines Bargeldgeschäft, akzeptiert Erkan Tunur seit 2014 auch Kartenzahlungen: „Immer mehr Gäste haben danach gefragt, insbesondere nachdem die Bank gegenüber unseres Imbisses geschlossen worden ist.“
Der bargeldlose Umsatz hat sich seitdem in den vergangenen drei Jahren verfünffacht. Erkan Tunur sieht in der Akzeptanz von Kartenzahlungen nur Vorteile: „Wir haben dadurch mehr Kundschaft, es ist hygienischer und die kontaktlose Bezahlung geht schneller als Bargeldzahlung.“ Anderen Gastronomen rät er dringend, ebenfalls Kartenzahlungen zu akzeptieren, sonst könne sich der Betrieb schnell zu einem Minusgeschäft entwickeln. Bei Kartenzahlung würden die Kunden zudem mehr konsumieren.
Das Argument von einigen Händlern, dass die Gebühren für Kartenzahlungen zu hoch seien, kann Erkan Tunur nicht nachvollziehen: „Wir haben einfache Methoden und geringe Gebühren. Inzwischen gibt es viele flexible und kostengünstige Zahlungsanbieter auf dem Markt.“ Dagegen werde das Bargeldhandling immer komplizierter und kostspieliger.
Für Erkan Tunur und seinen M.Grill ist die Zukunft klar unbar. „In zwei bis drei Jahren werden wir die Hälfte des Umsatzes bargeldlos machen“, ist sich der Gastronom sicher. Eine Sache wird sich laut Tunur allerdings so schnell nicht ändern: „Döner, Pizza und Currywust mit Pommes sind die meistbestellten Gerichte und ich vermute, das werden sie auch in der nächsten Zeit bleiben!“
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