Mastercard-Studie: Zahlungsverhalten der ÖsterreicherInnen ändert sich rasant

23. März 2021 | Wien | Von Nicole Krieg
  • 96 % Nutzung: Die Bankomatkarte ist die Lieblingskarte der ÖsterreicherInnen 
  • Bankomatkarte als Online-Zahlungsmittel heute doppelt so bekannt wie vor einem Jahr 
  • Bezahlen mit Smartphone und Wearables wird immer stärker genutzt 

In den vergangenen zwölf Monaten hat sich das Zahlungsverhalten der ÖsterreicherInnen im stationären Handel grundlegend geändert. Vor allem bargeldlose Alternativen entsprechen dabei dem aktuellen Bedürfnis nach schnellerem und vor allem kontaktlosem Bezahlen. Absoluter Liebling ist dabei die Bankomatkarte (auch Debitkarte genannt), 96 % der ÖsterreicherInnen nutzen sie. So die Ergebnisse einer aktuellen Gallup-Studie im Auftrag von Mastercard Österreich1.

Bankomatkarte erste Wahl beim bargeldlosen Bezahlen
Knapp die Hälfte der Befragten gab an, während des vergangenen Jahres häufiger bargeldlos bezahlt zu haben. 60 % davon wollen dieses Verhalten künftig beibehalten, bei den unter 30-Jährigen sind es sogar 66 %. Die österreichischste aller Bezahlkarten, die Bankomatkarte, erfreut sich beim Bezahlen ohne Bargeld anhaltender Bekanntheit (99 %) und Beliebtheit: 65 % bezahlen nun mehrmals wöchentlich mit ihr, im Vergleich zu 59 % im 1. Quartal 2020. Besonders geschätzt wird die Bankomatkarte von 18- bis 30-Jährigen, bereits 77 % von diesen nutzen sie mehrmals pro Woche. Bei den bis 50-Jährigen sind es 71 %, über 50-Jährige nutzen 53 % die Bankomatkarte mehrmals wöchentlich.

Bezahlen mit Smartphone und Wearable am Vormarsch
Auch die Möglichkeit, die Bankomatkarte zu digitalisieren, beispielsweise am Handy, hat im letzten Jahr einen Bekanntheitsschub um 10 Prozentpunkte auf 60 % erlebt. Mittlerweile können fast alle der in Österreich ausgegeben Bankomatkarten am Smartphone digitalisiert werden. Dieser Trend spiegelt sich auch im Zahlverhalten wider: Rund 19 % der ÖsterreicherInnen nutzen Funktionen wie Apple Pay bereits.

Insgesamt hat das kontaktlose Bezahlen – egal ob mit Plastikkarte oder digitalisiert auf Smartphone oder Wearable – an Beliebtheit gewonnen. Von 53 % der Befragten wird die NFC Technologie als sehr positiv bewertet (im Vergleich zu 44 % im Vorjahr). Deutlich dazu beigetragen hat die im März 2020 durchgeführte Erhöhung des Betrags ohne PIN-Eingabe bei kontaktloser Bezahlung auf 50 Euro2.

Online-Shopping auch mit der Bankomatkarte
Auch der E-Commerce erlebte im vergangenen Jahr einen wahren Boom und stellte während der Handelsschließungen oft die einzige Einkaufsgelegenheit dar. Rund ein Drittel der Befragten nutzt inzwischen beim Online-Shopping schon die Debit Mastercard als Zahlungsmittel (+ 11 Prozentpunkte auf 32 %). Das Bewusstsein, dass die neue Bankomatkarte auch als Online-Bezahlungsmöglichkeit genutzt werden kann, verdoppelte sich zudem im vergangenen Jahr nahezu.

„Die Bankomatkarte ist heute wandlungsfähiger denn je, offen für den E-Commerce oder auch die Nutzung am Smartphone. Diese neuen Funktionen waren im letzten Jahr ganz besonders entscheidend für den Handel, sowohl online wie stationär. Daher ist es uns ein Anliegen, die weitere Einführung der Debit Mastercard schnell voranzutreiben“, so Christian Rau, Country Manager bei Mastercard Austria.


1  Repräsentative Umfrage via CAPI unter 1.000 ÖsterreicherInnen im Januar 2021
2  Kontaktlose Bezahlung ist in Österreich ohne Begrenzung auch über 50 Euro möglich

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Nicole Krieg, Head of Marketing and Communications Austria

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