Mastercard und Microsoft kooperieren bei der Weiterentwicklung von Digital Identity Innovationen

7. Dezember 2018

Mastercard und Microsoft vereinbaren eine strategische Partnerschaft, um die Verwaltung und Nutzung der digitalen Identität für Menschen zu erleichtern.


Derzeit ist der Online-Identitätsnachweis noch von physischen oder digitalen Überprüfungen abhängig, die jeweils von einer zentralen Stelle durchgeführt werden, egal ob es sich um die Passnummer, die Adresse, den Führerschein, Anmeldeinformationen oder ähnliches handelt. Diese Abhängigkeit macht es für die Nutzer immer komplizierter, da sie sich Hunderte von Passwörtern merken müssen, um sich auf den verschiedenen Plattformen zu identifizieren und ihre Daten zu verwalten. Gemeinsam wollen Mastercard und Microsoft den Menschen eine sichere Möglichkeit bieten, ihre Identität in Echtzeit digital nachzuweisen, egal gegenüber wem und wann immer sie möchten. Die Antwort auf solche Herausforderungen ist ein Service, der es einzelnen Personen erlaubt, ihre Identitätsdaten auf ihre bevorzugte Art und Weise einzugeben, zu überprüfen und freizugeben - auf den Geräten, die sie täglich verwenden.

„Die heutige digitale Identitätslandschaft ist uneinheitlich und inkonsistent. Was in einem Land funktioniert, funktioniert in einem anderen Land oft nicht. Wir haben nun die Möglichkeit, ein System zu entwickeln, das die Menschen an die erste Stelle rückt, ihnen die Kontrolle über ihre Identitätsdaten gibt und darüber, wo diese verwendet werden“, sagt Ajay Bhalla, President Cyber- and Intelligence Solutions bei Mastercard. „Die Zusammenarbeit mit Microsoft bringt uns wieder einen Schritt näher an die Einführung eines weltweit interoperablen digitalen Identitätsdienstes, und wir freuen uns darauf, schon sehr bald weitere Details hierzu bekanntzugeben.“

Der Zugang zu einer allgemein anerkannten digitalen Identität kann neue und verbesserte Benutzererfahrungen ermöglichen, wenn Menschen online mit Unternehmen, Dienstleistern und ihrer Community interagieren. Dazu gehören beispielsweise:

  • Finanzdienstleistungen: Der Identifizierungsprozess des Antragstellers für die Einrichtung eines neuen Bankkontos, Beantragung eines Kredits oder Nutzung von Bezahllösungen wird verbessert und beschleunigt.
  • Handel: Ein personalisiertes und effizienteres Einkaufserlebnis wird sowohl online als auch im Geschäft ermöglicht, unabhängig von der Zahlungsart, dem Gerät oder dem Dienstleister.
  • Verwaltung: Die Interaktion mit Behörden wird deutlich vereinfacht - z. B. bei Steuererklärungen, bei der Beantragung von Pässen oder bei Unterstützungszahlungen (z. B. Sozialversicherung).
  • Digitale Dienste: Die Nutzung von E-Mail, sozialen Medien, Film- und Musikstreaming- Diensten sowie z.B. Transportation-Plattformen wird optimiert und vereinfacht.

„Die digitale Identität ist ein Grundpfeiler, wenn es darum geht, wie Menschen jeden Tag leben, arbeiten und spielen", sagte Joy Chik, Corporate Vice President Identity bei Microsoft. „Wir glauben, dass die Menschen die Kontrolle über ihre digitale Identität und ihre Daten haben sollten. Wir freuen uns sehr auf die erstmalige Zusammenarbeit mit Mastercard und darauf neue, dezentrale Identitätsinnovationen zum Leben zu erwecken."

Diese Initiative zur „Digitalen Identität“ könnte auch zur Lösung gemeinsamer Herausforderungen beitragen:

  • Integration von Identitäten: Mehr als eine Milliarde Menschen, eine Mehrheit davon Frauen, Kinder und Flüchtlinge, werden nicht offiziell anerkannt. Eine digitale Identität kann ihren Zugang zu Gesundheits-, Finanz- und Sozialleistungen verbessern.
  • Identitätsprüfung: Eine einzige, allgemein verwendbare, digitale Identität kann Menschen dabei helfen, mit höherer Effizienz, sicher und reibungsloser mit einem Händler, einer Bank, einer Regierungsbehörde und unzähligen anderen digitalen Dienstleistern zu interagieren.
  • Betrugsprävention: Eine einzige digitale Identität kann dazu beitragen, Zahlungsbetrug und Identitätsdiebstahl in den unterschiedlichsten Formen zu reduzieren.

Diese Initiative ist das Fundament für neue Mastercard-Services mit Microsoft Azure, die in Zusammenarbeit mit Banken, Mobilfunknetzbetreibern und Behörden eingesetzt werden. Dabei bündeln Microsoft und Mastercard ihre jeweiligen Stärken: das umfangreiche Know-how von Microsoft im Bereich der Identitätstechnologie und die große Erfahrung von Mastercard bei der sicheren Orchestrierung digitaler Interaktionen mit unterschiedlichsten Interessengruppen.

Weitere Details zu dieser Initiative werden in den kommenden Monaten bekannt gegeben.

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www.microsoft.com/ownyouridentity.

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