Zum Schulanfang: Mastercard gibt 10 Tipps für mehr Cybersicherheit für Eltern und Schüler:innen

30. August 2024 | Frankfurt | Von Juliane Schmitz-Engels

Der Schulstart nach den Sommerferien bedeutet nicht nur die Rückkehr in den Alltag, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Cyberkriminalität. Eltern und Schüler:innen sind mit den Vorbereitungen für das neue Schuljahr oder die Einschulung beschäftigt – ein Einfallstor für Internetkriminalität.

Familie am Tablet: Kinder nutzen immer selbstverständlicher das Internet

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1. Vorsicht vor Phishing-Angriffen

Cyberkriminelle nutzen die Zeit rund um den Schulstart, um mit gefälschten E-Mails oder Online-Shops persönliche Informationen und Zahlungsdaten zu ergaunern. Daher gilt es, wachsam bei vermeintlich unschlagbar günstigen und exklusiven Angeboten zu sein. Oft handelt es sich nur um einen Trick.

2. Betrugsmaschen mit falschen Identitäten

Phishing-E-Mails, gefälschte SMS oder Anrufe, die angeblich von Schulen oder Behörden stammen, sind keine Seltenheit. Oftmals geht es dabei um Gelder für die Schulklasse, Mitgliedschaften oder vermeintlich verspätete Zahlungen. Zahlungsaufforderungen sollten stets direkt bei der betroffenen Institution verifiziert werden – und am Telefon niemals unter Druck setzen lassen.

3. Vorsicht bei Online-Nachhilfe

Der Schulstart kann schwierig sein und Kinder brauchen möglicherweise zusätzliche Hilfe bei den Schularbeiten. Selbst bei der Online-Nachhilfe wird Betrug immer häufiger. Dagegen helfen vertrauenswürdige Plattformen für Nachhilfeangebote mit Referenzen. Ein Trick sind auch Vorauszahlungen – daher vor dem Bezahlen immer die Qualifikationen des Nachhilfelehrers überprüfen.

4. Vor dem Posten in sozialen Medien zweimal überlegen

Es sollten niemals Informationen wie der Namen der Schule oder der eigene Standort online geteilt werden. Solche Details könnten verwendet werden, um Sicherheitsfragen zu beantworten oder unbefugten Zugriff auf Konten zu erhalten. Stattdessen sollten nur allgemeine Updates ohne sensible Informationen geteilt werden.

5. Heim-WLAN segmentieren

Wenn Kinder einen Laptop oder ein Tablet mit in die Schule nehmen, empfiehlt es sich, das Heim-WLAN zu segmentieren. Dadurch wird verhindert, dass Schad-Software in das heimische Netzwerk gelangt. Dafür wird das Heimnetzwerk beispielsweise in ein separates Kinder- oder Gäste-WLAN für Besucher aufgeteilt. So bleibt das Hauptnetzwerk vor potenziellen Bedrohungen besser geschützt.

6. Alle Geräte und Online-Profile sichern

Gerade im Umgang mit Hard- und Software gibt es wichtige Kniffe wie das Installieren der aktuellsten Version der Antivirensoftware und das Verwenden starker Passwörter. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Online-Profile und Zugänge sollte, wenn möglich, immer aktiviert sein. Auch Kinder sollten in Gerätesicherheit geschult werden. Dazu gehört auch, dass Downloads von nicht vertrauenswürdigen Quellen nicht erlaubt sind und Passwörter niemals geteilt werden dürfen.

7. Kontobenachrichtigungen einrichten

Um einen möglichen Betrug frühzeitig zu entdecken, helfen aktivierte Kontobenachrichtigungen. So erfahren Verbraucher:innen umgehend von ungewöhnlichen Kontobewegungen oder Änderungen der Kontoeinstellungen von ihrer Bank oder Sparkasse. So kann frühzeitig auf einen möglichen Missbrauch reagiert werden. Die Benachrichtigungen lassen sich jederzeit anpassen.

8. Identitätsschutz nutzen

Viele Banken, Sparkassen und andere Kartenherausgeber bieten einen Identitätsdiebstahlschutz an. Dieser sollte stets aktiviert sein. Damit sind Karteninhaber:innen geschützt, falls sie einmal Opfer von Identitätsdiebstahl werden. Ein proaktives Monitoring trägt zur frühzeitigen Erkennung und Alarmierung bei.

9. Kontoauszüge regelmäßig überprüfen

Gerade während der hektischen Schulstartzeit sollten Verbraucher:innen ihre Bank- und Kartentransaktionen stets im Blick behalten und verdächtige Aktivitäten sofort der kartenherausgebenden Bank oder Sparkasse melden. Durch das Sperren der Karte oder die Beantragung einer neuen Karte lässt sich Kartenmissbrauch effektiv verhindern.

10. Wallet-Apps und Click to Pay für sicherere Zahlungen

Digitale Geldbörsen, sogenannte Wallets, schützen Zahlungsdaten durch Tokenisierung. Bei dieser Methode werden sensible Daten geschützt, indem kritische Datenelemente durch einen pseudonymisierten Wert, einen sogenannten Token, ersetzt werden. Dadurch wird das Risiko eines Datendiebstahls reduziert. Der neue Branchenstandard Click to Pay baut ebenfalls auf der Netzwerk-Tokenisierung auf und ermöglicht künftig einen noch schnelleren und sichereren Gast-Checkout im E-Commerce, der langfristig die manuelle Eingabe der Kartennummer ersetzen wird. Karteninhaber:innen müssen ihre Debit-, Kredit- oder Prepaid-Karte nur einmalig in ihrer Banking-App, bei teilnehmenden Handelsunternehmen oder direkt bei Mastercard registrieren.

Und sollte bei der Kartenzahlung trotzdem einmal etwas schief gehen, was selten vorkommt, genießen Kartenzahlungen mit einer Mastercard einen besonderen Schutz. Durch das Zero-Liability-Prinzip werden Karteninhaber:innen vor einem finanziellen Schaden durch Kartenmissbrauch bewahrt. Das heißt, sie haften mit null Euro, wenn keine grobe Fahrlässigkeit durch den Karteninhaber oder die Karteninhaberin vorliegt.

Was Verbraucher:innen sonst noch beachten sollten, um persönliche Daten zu schützen und Kartenmissbrauch zu verhindern, erfahren Sie hier.

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Juliane Schmitz-Engels, Director, Communications Germany and Switzerland

Über Mastercard, www.mastercard.com

Mastercard ist ein globales Technologieunternehmen im Zahlungsverkehr. Unser Ziel ist es, eine inklusive, digitale Wirtschaft voranzutreiben, von der alle profitieren und in der immer und überall sichere, einfache und smarte Zahlungen durchgeführt werden können. Mit sicheren Daten und Netzwerken, starken Partnerschaften und Leidenschaft helfen unsere innovativen Produkte und Lösungen Einzelpersonen, Finanzinstituten, Regierungen und Unternehmen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen – in mehr als 210 Ländern und Territorien.